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Reiseziel Azoren

Reiseziel Azoren

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Die Azoren sind ein Geheimtipp. Es handelt sich um ein Archipel - eine Gruppe von 9 Inseln vulkanischen Ursprungs, staatsrechtlich zu Portugal gehörend. Sie liegen mitten im Atlantik zwischen Europa und den USA - kleine Stecknadelköpfe sind sie auf der Karte des riesigen Weltmeeres. Das Klima ist subtropisch – bestimmt durch den Golfstrom Der zugleich maritime Einfluss lässt die Temperaturen aber selten über 27 Grad ansteigen - für alle also ein Urlaubsziel, die moderate Temperaturen wollen.....

Mit ihren schwarzen, oft bizarren Basaltklippen, ihren fruchtbaren immergrünen Hängen, dem unendlich erscheinenden Atlantik weisen sie einen ganz eigentümlichen Charme auf. Klima und vulkanische Erde begünstigen eine prächtige Flora und Fauna. An der ständig wechselnden Witterung und einem damit verbundenen Farbenspiel kann man sich kaum sattsehen. So sind die Azoren nicht nur etwas ganz Besonderes für Wanderer und Naturliebhaber sondern auch für Ästheten.

Wir haben uns für unseren Besuch eine Gruppe von drei Inseln ausgesucht. Bis auf Terceira liegen sie in Sichtweite voneinander und bilden ein besonders schönes Ensemble: Terceira, Faial, Pico....

Im Juni/  Juli überzieht eine Hortensienpracht in den schönsten Blau-, Weiß-, Ros- und Lilatönen - oft als mannshohe Hecken - die Inseln. Vor allem Faial ist als die "Blaue Insel der Azoren" bekannt.

Faial ist auch unter Seglern weltberühmt. Viele Yachten machen hier halt, um vor der Atlantiküberquerung ihren Proviant und ihre Wasservorräte neu aufzufüllen. Durch den Seglerhafen hatte Faial immer schon einen Zugang zur Welt gehabt.

Die anderen beiden Inseln aber wurden erst nach dem Beitritt zur EU wahrgenommen und nach und nach vom westlichen Lebensstil berührt. Erst langsam entwickelt sich ein sanfter Ökotourismus, der neuerdings aber sprunghaft anzusteigen droht. E i n Grund ist sicherlich der Klimawandel, denn bei der Hitze des Südens bieten sich die Azoren mit den milden Temperaturen eine Alternative.

Auf Pico findet sich der höchste Berg Portugals, ein Vulkan von 2351 Höhe. Das reizt Wanderer und Kletterer, den Krater zu erklimmen. Doch bereits in den Hochtälern hat man einen überwältigenden Blick über das Ensemble der drei Inseln in dem scheinbar unendlichen Meer.

Im Juli können wir Wale aus nächster Nähe beobachten, vor allem die Pottwale, die größten ihrer Gattung. Auch Delphinen können wir zusehen, wie sie das Schiff, verspielt, durch die Wellen springend, begleiten – wer mag, kann mit ihnen zusammen schwimmen.

Auch die Kulturgeschichte kommt auf den Azoren nicht zu kurz: Die Geschichte des Archipels beginnt – so vermutet man - schon mit den Phöniziern. Auch Columbus machte hier Halt, als er von seiner frühesten Amerikareise zurückkam.

In der Neuzeit interessierten sich die Supermächte besonders für die Azoren wegen der strategisch günstigen Lage. Interessante kleine Museen erzählen etwas über die wechselvolle Geschichte der Azoren und über den Walfang, von dem die Menschen jahrhundertelang bis noch vor wenigen Jahrzehnten lebten. Und sie lassen etwas erahnen von den Ängsten vor dem in früheren Zeiten nur bedrohlich erscheinenden Meer...: Noch mit den ersten EU-Geldern bauten die Azoreaner ihre Terrassen dem Meer abgewandt; auf das Meer "schauten" die Garagen ...

 

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Information

 

Reiseziel Azoren - Pottwalfluke

 

 

 

 

 

 

 

 

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Insel-Hopping (Terceira, Fayal, Pico, São Jorge)

REISETERMIN: 22. - 30.06.2024

 

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Programm Beispiel

 

Reiseziel Azoren - Pico Hochebene

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Azoren (Terceira, Pico, Faial)

Da der Flug auf die Azoren mit einer Übernachtung in Lissabon verbunden ist, entwickeln wir für 3 Tage ein Vorprogramm, das wir in Kürze vorstellen.

Tag 1 - Tag 2 oder 3 Terceira

Tag 3 oder 4: Faial

Anreise nach Faial am Morgen und Fährfahrt zur Insel Pico am Nachmittag
Flug von Lissabon auf die Insel Faial. Nach Ankunft (Begrüßung von deutschem lokalem Insider-Guide Anja am Flughafen) Fahrt hinauf zur großen Caldeira, einem Vulkankrater, mit spektakulären Ein- und Ausblicken vorbei an großen schönen Hortensienhecken in vielen unterschiedlichen Farbtönen rosa, hellblau, violett.... Von einem Aussichtspunkt kann man in den Riesenkrater blicken. Dann Weiterfahrt nach Capelinhos. Im Westen der Insel gelegen, ist dies die Stelle des großen letzten Vulkanausbruchs der Azoren. Ein Jahr lang, 1957/58, spukte ein unterseeischer Vulkan tonnenweise Lava und Asche in
die Luft. Noch heute erinnern die bizarre Mondlandschaft und der ab der 2. Etage wieder ausgegrabene alte Leuchtturm an jene Zeit. Die Insel wurde um wenige Quadratkilometer größer, neues Land entstand. Es lohnt sich, die besondere Stimmung jenes Ortes auf sich wirken zu lassen. Beim Besuch des dortigen modernen unterirdischen Vulkanmuseums wird man informativ und anschaulich über Vulkanismus allgemein und auf Faial im Besonderen informiert.
Erläuterungen zu den geologischen Hintergründen des Vulkanismus, der latent oft zu spüren ist, in gefährlichen Dimensionen aber in der nächsten Zukunft nicht erwartet wird.
Rückfahrt nach Horta und Stadtrundgang mit Anja durch das lebendige Städtchen mit interessanter Vergangenheit, berühmt durch seinen Seglerhafen für Atlantiküberquerer. Den Ausflug kann man bei einem Gin Tonic im „Peter Café Sport“, der wohl berühmtesten Bar im Atlantik, ausklingen lassen. Am Nachmittag geht es mit der Fähre nach Pico und zum Einchecken ins Hotel, das sich direkt schräg gegenüber dem Fährhafen befindet. Gemeinsames Willkommens-Abendessen in einem Restaurant in Madalena.

Tag 5: Programm auf Pico

Allgemeine Orientierung in Madalena, der kleinen "Hauptstadt" von Pico.
Gespräch über die Lebensbedingungen auf der Insel und ihre Veränderungen in den letzten 25 Jahren (Europa-Subventionen, Öffnung nach außen durch die Neuen Technologien und Medien, Verbreitung von Autos usw.). Gesprochen wird über die bittere Armut in der Vergangenheit und die Arbeitsmigration in die USA, über die aktuelle Arbeitslosigkeit, über die europäischen Subventionen und die äußerst widersprüchlichen Folgen, über das Verhältnis zum "Mutteland" Portugal – 1 600 km entfernt.
Nachmittags Spazierfahrt mit dem Bus oder auf Elektrorädern ins Hochland (grandioser Blick über die Nachbarinseln und das Meer)
Wir erhalten Auskunft über die geographische Lage der Azoreninseln allgemein – inmitten des Atlantiks zwischen Portugal und den USA -, über die Besonderheiten der verschiedenen Inseln, ihre jeweilige Geschichte und ihre Rolle im Inselarchipel.
Wer mag, lässt sich auf den Vulkan Pico – den höchstn Berg Portugals führen. die anderen können in moderateren Höhen eine Wanderung machen – oder einfach einen Spaziergang. Auf dem Rückweg Halt beim Botanischen Garten mit der Flora Picos.
Besuch bei Auswanderern aus Berlin zum Tee auf ihrem wunderschönen Anwesen mit einem spektakulären Blick auf die Nachbarinsel Fayal und auf den Pico. Gespräch über die Motive, nach Pico auszuwandern und über Lebensbedingungen und Erfahrungen auf der Insel.
Weiterfahrt zur Küste. Wer mag, erfrischt sich in einem der durch Natursteine abgetrennten Meeresschwimmbäder.
Gespräch mit einem Einheimischen über die Bedeutung des Meeres für die Bewohner der Insel und über die veränderten Sichtweisen und Bedeutungszuschreibungen im Laufe der letzten Generationen.
Gemeinsames Abendessen in einem Restaurant mit typischer portugiesischer Kost.

Tag 6: Inselrundfahrt im Bus

Ganztägige Inseltour mit Anja, unserer guide. Es geht durch das von der UNESCO als Weltkulturerbe klassifizierte Weinanbaugebiet. Das je nach Tageszeit wechselnde Farbenspiel der grau-schwarzen Lavamauern, der grünen Reben und Feigenbäume sowie des tiefblauen bis dunkelgrauen Atlantiks ist faszinierend. Einige Relikte aus dem 18. Jahrhundert, der Blütezeit des Weinanbaus auf Pico, sind noch sichtbar – Grund für die UNESCO, sie als schützenswert einzustufen. Weiterfahrt nach São Roque, dort kurze Pause im idyllischen Dorf mit seiner alten Walverarbeitungsfabrik und dem Walfänger-Denkmal. Über das Hochland der Insel (vorbei am See Lagoa do Capitao) geht es an die Südküste. In Lajes nach einem gemeinsamen Spaziergang durch den Ort gibt es eine Gelegenheit zum Mittags-Snack am Wasser.
Besuch des informativen Walfangmuseums, in dem einem die Geschichte der Insel lebendig und interessant nähergebracht wird. Die Geschichte Picos ist ohne die Wale , die hier regelmäßig leben oder zu bestimmten Zeiten wegen des großen Fischreichtums auf ihren Migrationswegen vorbeiziehen, gar nicht denkbar. Der Walfang sicherte über Jahrhunderte wesentlich die Subsistenz der Bewohner mit. Seit dem Verbot spielt das Whale watching eine große Rolle.
Weiterfahrt entlang der Südküste zurück nach Madalena ins Hotel. Abend mit Empfehlungen zur freien Verfügung.

Tag 7: Wale, Delfine und anderes Meeresgetier

Fakultativ und gegen Aufpreis ist eine halbtägige Ausfahrt zur Walbeobachtung ab/bis Madalena möglich. Diese gigantischen Meeressäuger sind faszinierend zu beobachten. Sie ziehen an den Azoren auf Ihren Migrationswegen vorbei und machen wegen des großen Fischreichtums hier gerne eine (lange) Pause. Am häufigsten anzutreffen ist der bis zu 20 Meter lange Pottwal, der hier heimisch ist und, wie einige andere Wal- und Delfinarten, ganzjährig in den Gewässern rund um die Azoren lebt. Es macht Spaß, den Delfinen zuzusehen, die gerne mit dem Ausflugsboot um die Wette schwimmen und mit seinen Wellen spielen. Nachdem es auf den Inseln bis zu Beginn der 1980er Jahre kommerziellen Walfang gab, dreht sich heute zum Glück alles „nur“ noch um die Beobachtung der Giganten der Meere. Mit Glück kann man auch große Meeresschildkröten beobachten.
Erläuterungen zur widersprüchlichen Praxis der Walbeobachtung und der Bedrohung der Wale und anderer Fische durch Plastikmüll. Fragen zu den Folgen des Klimawandels (Zunahme der Orkane und schweren Stürme.)
Gespräch über die Fauna Picos und der Azoren allgemein.

Tag 8: unterschiedliche Projekte

Empfehlungen: Tagesausflug auf die Nachbarinsel São Jorge, die vom Tourismus noch weniger berührt ist als Pico. Auch hier lässt sich in schöner Umgebung besonders gut wandern. Vielleicht lockt ja auch die Möglichkeit, mit Delfinen zu schwimmen?

Tag 9: Abreisetag oder Verlängerung

 

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Reiseziel Azoren - Hydrangeas

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Reisebegleitung

 

Anja Schmid  rena

ANJA SCHMID

 

Anja ist examinierte Lehrerin und Designerin mit Erfahrung in der Erwachsenenbildung. Sie lebt seit vier Jahren auf der Azoreninsel Pico und arbeitet als Reiseleiterin auf den Azoren. Sie freut sich darauf, mit Ihnen gemeinsam die wundervolle und eigenartige Natur und die kulturellen Besonderheiten der Inseln Pico, Faial und Sao Jorge zu entdecken.

 

RENA KAHLE

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Rena Kahle hat u.a. Erwachsenenbildung mit dem Schwerpunkt Politische Bildung studiert und arbeitet in unterschiedlichen päd., soz. und wiss. Kontexten und Netzwerken. Sie liebt das Alltagsleben in fremden Metropolen. Zu den Azoren hat sie einen besonderen Bezug, war oft dort und hat auch schon mal 8 Monate auf Pico gelbt.

   

 

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